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Книги Kaminer Wladimir
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Ein Leben ohne Nachbarn ist vielleicht möglich, aber sinnlos. Wer würde sonst in der Wohnung nebenan Tennis spielen, morgens auf der Trompete üben und im Sommer auf dem Balkon grillen? Und wenn man wie Wladimir Kaminer mit einer Russen-WG unter einem Dach wohnt, wird jeder Tag zum Abenteuer. Ob Sergej liebevoll eine alte Ausgabe des Kapital signiert Viel Spaß beim Lesen, mein Mäuschen, dein Marx, um sie dann bei eBay als Rarität zu versteigern, oder ob Andrej ein paar Zeugen Jehovas kapert, weil er so gerne Besuch bekommt: Die beiden sorgen dafür, dass es nie langweilig wird und dass man sich bald selbst eine Russen-WG im Haus wünscht. |
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Deutschland hat viel Liebenswertes zu bieten: Sparkassenberater, die von jeder Geldanlage abraten, Zeitungsenten aus Plüsch, ein findiges Finanzamt oder Vegetarier, die gerne Fleisch essen nur nicht das von Tieren. Außerdem gibt es bei uns die perfekte Form der Schriftgutverwaltung. Schließlich ist ein Land ein schwieriges Unternehmen, und um es in den Griff zu bekommen, braucht man Erfindungsgeist. So erfanden die Amerikaner den Colt, die Russen das Destilliergerät und die Deutschen den Leitz-Ordner. Wladimir Kaminer sieht seine Wahlheimat mit viel Verständnis für deren Schrullen und Besonderheiten. Und so sind wir am Ende von uns selbst ganz bezaubert. Denn wer hätte gedacht, was für ein lustiges Volk wir im Grunde sind! |
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«Wladimir Kaminer sucht das Grüne: Schrebergarten war gestern — nun lockt das Leben auf dem Land. Wer träumt nicht vom eigenen kleinen Garten Eden? Wladimir Kaminer findet ihn in einem Dorf vor den Toren Berlins. Den Schrebergarten hatte seine Familie aufgeben müssen, da man deren Freude an «spontaner Vegetation» nicht recht teilen wollte. Nun liegt ihr Paradies in Glücklitz — mit einem Häuschen am See, dem angeblich nördlichsten Weinberg der Welt und mit eigenwilligen Einwohnern, die bald mit den neuen Nachbarn Freundschaft schließen. Für Wladimir Kaminer entpuppt sich das Dorfleben als Abenteuer samt Torpedokäfern und Rettichbeeten, der Organisation einer «Russendisko» in der Dorfscheune, verschwiegenen Fischen, einem Wetter wie im Bermudadreieck — und natürlich jeder Menge Geschichten...» |
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Onkel Wanja sieht sein letztes Stündlein herannahen, und er wünscht sich von seinem Neffen Wladimir nur noch eines: Bevor ich sterbe, möchte ich noch einmal die Welt bereisen. Vielleicht nicht die ganze Welt, vielleicht nur Europa oder gar nur Deutschland. Und auch dort nur Berlin. Kurzum, schicke mir bitte eine Einladung. Gesagt, getan. Als Onkel Wanja in Berlin eintrifft, machen sich die beiden zu Fuß auf den Weg zu Wladimir nach Hause. Es ist ein Spaziergang durch die nächtliche Stadt voller eigentümlicher Begegnungen und unvergesslicher Betrachtungen über das Leben. Was ist gut, was böse? Was bleibt irgendwann von uns? Warum leuchtet die Hose des Onkels im Dunkeln? Und wo gibt es eigentlich die besten Matjes? |
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Der neue Bestseller des Kultautors von „Russendisko“, „Schönhauser Allee“ und „Die Reise nach Trulala“: Seine Lesereisen haben Wladimir Kaminer in die entlegensten Winkel des Landes geführt. In „Dschungelbuch Deutschland“ berichtet er mit seinem unnachahmlichen Humor von seinen abenteuerlichsten und unglaublichsten Erlebnissen – eine irrwitzige Reise durch ein Deutschland, wie es kaum einer kennt. |
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Deutschland – ein Russen-Märchen: Niemandem gelingt es besser als Wladimir Kaminer, uns das eigene Land wie ein Panoptikum bemerkenswerter Menschen, merkwürdiger Schicksale und unerhörter Begebenheiten erscheinen zu lassen. Wer hätte beispielsweise vermutet, dass Einkaufen zum Abenteuer werden kann? Auf der Schönhauser Allee kann es das, dank einiger Vietnamesen die ohne Sprachkenntnisse und Zählvermögen den „Laden Lebensmittel“ betreiben. Hier wird die Ware ungeachtet ihres Inhalts nach Verpackung sortiert und der Preis nach Größe festgelegt. Sollte den Besitzern bei dieser Methode einmal das Geld ausgehen, können sie ja im Spielsalon „Pure Freude“, der von Erik betrieben wird, ihr Glück versuchen. Erik stammt aus Baku, war im früheren Leben Musiker und spielte in der ersten und letzten Heavy Metal Band der aserbeidschanischen Hauptstadt. Doch nicht nur im Spielsalon, überall kann man hier den unverhofften Glückstreffer landen. Ein überfüllter Müllcontainer entpuppt sich als letzte Ruhestätte einer Bibliothek, aus der es wahre Schätze zu bergen gilt. Vielleicht nicht den Ratgeber „Woher die kleinen Kinder kommen“, ist es doch interessanter zu erfahren, wo die kleinen Kinder hingehen, wenn sie größer werden. Bedenkenswert sind allerdings die „Stilistischen Grundtendenzen in Lenins Sprache“, die Seite an Seite mit der „Blechtrommel“ und dem bang fragenden „Bin ich ein Verfassungsfeind?“ zwischen Spinatresten verfallen. Ganz zu schweigen von russischer Lyrik inklusive Kriegspoem — guter Soldat, hübsche Strophen, alles gereimt. Wäre doch schade drum. Schade übrigens auch um das Restaurant, das bei dem Versuch, gebratenes Sushi zu kreieren, in Asche gelegt wurde. So ist eben immer etwas geboten auf den Straßen Berlins... |
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